21.06.2024 - Kategorie "Insolvenzverfahren"

Gläubiger und Gericht bestätigen Sanierungskurs

•	Pflege- und Betreuungsbetrieb läuft in allen Einrichtungen der insolventen HANSA-Gruppe wie gewohnt weiter

Wirtschaftliche Neuaufstellung der HANSA-Gruppe auf der Zielgeraden


Die wirtschaftliche Neuaufstellung der HANSA-Gruppe befindet sich auf der Zielgeraden. Die Gläubiger haben den Sanierungsplänen, die die Geschäftsführung zusammen mit den Insolvenz- und Sanierungsexperten von Schultze & Braun erstellt und vorgelegt hatte, Ende Mai zu 100 Prozent zugestimmt. Nun hat auch das zuständige Gericht die Sanierungspläne bestätigt. „Die uneingeschränkte Zustimmung der Gläubiger und die Bestätigung durch das Gericht sind für uns eine sehr schöne Bestätigung dafür, dass wir mit den Plänen aufgeführten konkreten Sanierungsmaßnahmen für alle Beteiligten die bestmögliche Lösung erreicht haben. Es freut uns sehr, dass die HANSA-Gruppe damit nun aus eigener Kraft und gestärkt aus dem Sanierungsverfahren hervorgehen kann“, sagen die HANSA-Geschäftsführer Steffen Krakhardt und Frank Lutter.


Angebot bleibt in unverändertem Umfang und unveränderter Qualität bestehen

Die Sanierungspläne sehen neben den Sanierungsmaßnahmen einen signifikanten Beitrag der Gesellschafter der HANSA-Gruppe zur Stärkung des Eigenkapitals der Gruppe sowie einen Forderungsverzicht der Gläubiger vor. „Mit den Sanierungsmaßnahmen, von denen viele bereits umgesetzt wurden, und dem Einsatz und dem Engangement, aber auch dem Entgegenkommen der Beteiligten war und ist es möglich, die wirtschaftliche Situation der HANSA-Gruppe entscheidend zu verbessern. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Der Pflege- und Betreuungsbetrieb läuft in allen Einrichtungen unserer Gruppe wie gewohnt weiter, und wir machen bei der Qualität und dem Umfang unserer Betrueungsqualität keinerlei Abstriche – ganz im Gegenteil! Unser Angebot bleibt in unverändertem Umfang und unveränderter Qualität bestehen“, erläutern Krakhardt und Lutter.


Nach Ablauf einer kurzen, gesetzlich bei Sanierungsplänen vorgeschriebenen Einspruchsfrist, und wenn die Bedingungen der Pläne erfüllt sind, kann das Gericht die Sanierungsverfahren der HANSA-Gruppe aufheben. Die HANSA-Gruppe hätte dann Stand jetzt im Verlauf des Monats Juli ihre wirtschaftliche Neuaufstellung erfolgreich abgeschlossen.


Unterstützt wurde und wird die Geschäftsführung dabei von einem Team aus erfahrenen Sanierungsspezialisten von Schultze & Braun um Detlef Specovius, Michael Böhner und Dr. Christoph von Wilcken (zum Teil als Generalbevollmächtigte). Das Sanierungsarbeitsrecht lag federführend bei Alexander von Saenger, Fachanwalt für Arbeitsrecht bei Schultze & Braun. Für den Bereich der betriebswirtschaftlichen Planung war Guido Koch von Schultze & Braun zuständig. Als vom Gericht bestellter Sachwalter begleitet und beaufsichtigt Dr. Malte Köster von WILLMERKÖSTER die Sanierung für die Gläubiger. 



           

Über Schultze & Braun

Schultze & Braun ist ein führender Dienstleister für Insolvenzverwaltung und Beratung im Sanierungs- und Insolvenzrecht. Mit über 600 Mitarbeitern an mehr als 30 Standorten in Deutschland und dem europäischen Ausland unterstützt Schultze & Braun Unternehmen vor Ort, bundesweit und international in allen rechtlichen, steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.


Über WILLMERKÖSTER

WILLMERKÖSTER ist als durchgängig digitalisierte Kanzlei darauf ausgerichtet, Sanierungschancen im Insolvenzrecht nutzbar zu machen – sowohl in der klassischen Insolvenzverwaltung als auch im Rahmen von Eigenverwaltungen. Mit einem Team von über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 12 Standorten zählt WILLMERKÖSTER zu den leistungsstärksten Insolvenzverwalterkanzleien in Deutschland. Die Unabhängigkeit der Kanzlei ermöglicht es ihr, Lösungen im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessensgruppen im Sinne der anvertrauten Insolvenzverfahren und ohne wechselseitige Abhängigkeiten zu finden. Ihre Expertise und Leistungsfähigkeit als hochspezialisierte Einheit hat die Kanzlei in zahlreichen Sanierungen von Unternehmen verschiedener Größe und unterschiedlicher Branchen nachgewiesen.



Bild: © djmilic / AdobeStock

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